Die Geschichte von „Oksza“ ist in die Geschichte des
Zakopane-Stils eingeschrieben. Die Villa ist das dritte Werk von
Stanisław Witkiewicz, dem Schöpfer des Zakopane-Stils. Sein Projekt
entstand in den Jahren 1894-1895 für Bronisława und Wincenty
Korwin-Kossakowski, wie s die Korrespondenz zwischen Stanisław
Witkiewicz und den Stifterne zeigt. Das Gebäude wurde in den Jahren
1895-1896 von Hochlandtischlern unter der Leitung von Wojciech Roj
und Jan Obrochta errichtet. Die Grundlage für den Beginn der
Arbeiten waren Pläne, die auf der Grundlage der Skizzen von
Witkiewicz erstellt wurden. Der Bau begann im Frühjahr 1895 und
wurde im Juni 1896 abgeschlossen, Kossakowski beauftragte Kazimierz
Sieczka mit der Herstellung der Möbel.
Im Jahre 1899 wurde die Villa von Graf Marcin
Graf Kęszycki gekauft und ihr Name wurde zu „Oksza“ geändert.
Die Villa war ein Geschenk für die Silberhochzeit des Grafen und
seiner Frau Helena. Auf einem der Deckenbalken (Raum im Erdgeschoss
auf der Nordseite des Wohnzimmers) wurde eine Gedenkinschrift
gemacht:
R.
S. 1899 Am 7. Februar fand eine Silberhochzeit von Marcin und Helena
g
eb.
Rey Kęszycki statt.
Weniger
als ein Jahr nach dem Ereignis starb Marcin Kęszycki, und seine
Witwe lebte in Oksza, wahrscheinlich bis zum Ausbruch des Ersten
Weltkriegs. 1920 wurde die Villa von der von Klara Jelska gegründeten
Gesellschaft „Wiedergeburt“ gekauft, die nach dem Wiederaufbau
hier ein „Gesundheitshaus für die Jugendlichen in Ausbildung“
einrichtete. Während des Zweiten Weltkriegs wurde die
Hauswirtschaftsschule, die von „Kuźnice“ vertrieben wurde, nach
„Oksza“ verlegt und war hier bis 1945 unter dem Namen
Wirtschaftsschule betrieben. Nach dem Zweiten Weltkrieg beherbergte
das Gebäude ein Sanatoriumfür Kinder und Jugendliche. Im Jahre 1965
wurde das Gebäude von der Provinz Krakau übernommen, die es für
ein Ferienhaus adaptierte. Im Jahr 2006 wurde das Gebäude auf
Initiative des damaligen Marschalls der Malopolska Wojewodschaft,
Janusz Sepioł vom Tatra Museum für Ausstellungszwecke übernommen.
Die Restaurierung mit Anpassung an die Kunstgalerie des 20.
Jahrhunderts, die vom Operationellen Regionalprogramm der Region
Malopolska für den Zeitraum 2007-2013 kofinanziert wurde, wurde
2008-2010 durchgeführt.
Im ersten Halbjahr 2011 fand in der Galerie die
erste Ausstellung mit dem Titel Zakopane - der Nabel der Welt -
statt. Kunst unter dem Giewont in den Jahren 1880-1939, die am 15.
Mai jenes Jahres eröffnet wurde. Das Programm wurde von Teresa
Jabłońska erstellt und die Ausstellung von Marcin Rząsa
arrangiert.
Öffnungszeiten
Mittwoch
- Samstag von 10.00 bis 18.00 Uhr
Sonntag von 11.00 bis 16.00
Uhr
Tickets
Normal
- 7 zł
ermäßigt- 5 zł
Führung - 20 zł +
Eintrittskarten, Reservierung unter Tel. +48
692 029 817
Kontakt
ul.
Zamoyskiego 25
34-500 Zakopane
Tel. +48 18 20 152 05,
Durchwahl 16
+48 533 925
111
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